Programme starten nicht mehr

Informationen und Themen, das "aktuelle" Windows betreffend
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Windows7 startet ganz normal. Sobald der Desktop erscheint werden die dort angelegten Programmverknüpfungen angezeigt. Wird nun mit der Maus eine Verknüpfung zum Start angeklickt zeigt die drehende Sanduhr das Laden des Programms an. Nur leider dreht und dreht sich der Zeiger ohne den Starvorgang zu beginnen. Dies passiert mit allen abgelegten Verknüpfungen. Lade ich nun ein Programm direkt über die Exe geschieht das gleiche. Erstaunlicherweise erfolgt nach langem Warten auch keine Fehlermeldung. Gibt es dafür eine Erklärung?
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
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Lighty
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Beitrag von Lighty »

Hallo Erich !

Ich denke mal, das du NET Framework installiert hast !?
Wenn nicht - installieren - wenn ja, könnte das ggf. beschädigt sein !?

Repair-Tool NET Framework
http://support.microsoft.com/kb/306160/de

edit:
Version 2 gibt es dafür auch schon ! ;)
Microsoft stellt die Version 2 von der Microsoft.NET Framework-Anwendung reparieren. Dieses Tool wird häufig festgestellte Probleme, die bei Installationen von der.NET Framework-Fehler verursachen können. Version 1 unterstützt die.NET Framework 4 und seine Updates. Version 2 erweitert die Unterstützung auf.NET Framework 3.5 SP1. (Dies schließt die.NET Framework 3.0 SP2 und das.NET Framework 2.0 SP2). Version 2 bietet auch offline-Unterstützung für Computer, die nur über begrenzte oder keine Internetverbindung.
http://support.microsoft.com/kb/2698555/de
LG, Lighty
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Hallo Jürgen, danke für die schnelle Antwort.
Anbei noch ein paar Zusatzinformationen:
Es handelt sich bei dem Rechner um das Gerät eines Kollegen. Dieser hatte vor einiger Zeit, durch welche Umstände auch immer, unbewusst beim Hochfahren die Recoverfunktion gestartet und dabei natürlich den Auslieferungszustand hergestellt. Erst nach dieser Situation kam ich ins Spiel und durfte alle Anwendungen neu installieren. Danach war wieder alles OK. Nun aber, einige Wochen nach diesem Eingriff der hier geschilderte Fehler. Denke mal das hier alles was an anstehenden Updates nachzuholen ist Abhilfe bringen könnte. SP1 mit Framework ist da sicher auch enthalten.
Bedingt durch eine therapieresistente Sinusitis maxillaris stehe ich momentan im Abseits. Werde aber Ball bleiben und wieder berichten.
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
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Lighty
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Beitrag von Lighty »

Rupprecht hat geschrieben:Bedingt durch eine therapieresistente Sinusitis maxillaris stehe ich momentan im Abseits.
... oha, nicht so schön - aber eine Sinusitis maxillaris ist immer noch besser als eine Sinusitis frontalis ! ;)
Gute Besserung ! :up:
Werde aber Ball bleiben und wieder berichten.
... jo, tu das - bin gespannt, was kommt !? :)
LG, Lighty
Merlin
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Beitrag von Merlin »

OT:
Rupprecht hat geschrieben:Sinusitis maxillaris
Lighty hat geschrieben:Sinusitis frontalis
*LOL*

Schamanen unter sich... :lol1:
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Hallo Merlin,
gerne helfe ich hier weiter.

Unter Sinusitis maxillaris versteht der Mediziner eine Entzündung der Kieferhöhlen während die Sinusitis frontalis die Entzündung der Stirnhöhlen bezeichnet. Beides nicht ungefährlich da Perforation oder Fistelung eine Meningitis (Hirnhautentzündung) nach sich ziehen kann, was die Prognose natürlich deutlich verschlechtert. Eine umgehende antibiotische Behandlung ist hier dringend angezeigt.
Aber da wir hackelbuchenen Bayern unsere eigenen Säftchen wie Zoiglbier, Kirschgeist und Enzianbrände in der Hausapotheke immmer parat halten bevorzuge ich diese Art der alternativmedizinischen Behandlung.
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
Merlin
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Beitrag von Merlin »

Unter Sinusitis maxillaris versteht der Mediziner
Hatte der Informatiker bereits gegooglet. Prost!
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Gestern nun nahm ich mal den im Startbeitrag angesprochenen Rechner unter die Lupe. Es handelte sich um einen Rechner von HP der beim Hochfahren es ermöglicht ein Programm zum Testen der Hardware im Dos- Modus zu starten. Der Test ergab keine Hardwarefehler. Beim endgültigen Start von Windows ließen sich die angelegten Anwendungen problemlos starten. Aber man bemerkte wie die Rechnergeschwindigkeit sich immer mehr verlangsamte. Zum Schluss sah man nur mehr die drehende Sanduhr.
Mit viel Wartezeit und enormer Geduld gelang es ein Zusatzprogramm (Malwarebytes) zu installieren und zu starten. Siehe da, ein Arsenal von Trojanern kam zum Vorschein. Bei der Durchsuchung reagierte das vorher sehr vernachlässigte und nun aktualisierte Avira und brachte nochmals eine Handvoll Fundstücke.
Nach Bereinigung und Anwendung des von Jürgen vorgeschlagenen Framework Repair Tools lief der Rechner zumindest bis jetzt ohne weitere Beanstandungen.
Zuguterletzt verwendete ich das bereits existierende TuneUp 2014 zur grundlegenden Überprüfung mit Übernahme der dabei vorgeschlagenen Einstellungen.
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Pustekuchen.
Seit gestern wieder der alte Hut. Rechner wird mit zunehmender Betriebsdauer immer langsamer. Die gestarteten Anwendungen gelangen langsam bis zum Stillstand. Hardwarefehler wurden nach Überprüfung mit den mitgelieferten HP- Tools ausgeschlossen.
Wie ich der Homepage von HP entnehmen konnte bietet der Rechner eine interne Oberfläche zum Wiederherstellen des Auslieferungszustandes an.

https://h10025.www1.hp.com/ewfrf/wc/doc ... =c01904671

Wird wohl die letzte Alternative sein.
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
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Lighty
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Beitrag von Lighty »

Hallo Erich !
Rupprecht hat geschrieben:Bei der Durchsuchung reagierte das vorher sehr vernachlässigte und nun aktualisierte Avira und brachte nochmals eine Handvoll Fundstücke.
... wenn das mehrere Fundstücke waren, würde ich den Rechner eh neu aufsetzen !
siehe auch:
http://www.oschad.de/wiki/Kompromittierung
LG, Lighty
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Rupprecht
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Beitrag von Rupprecht »

Da nun wirklich alle Bordmittel zur Sanierung ausgeschöpft und alle frustran endeten geht der Rechner in die Werkstatt bei Conrad zurück. In Ermangelung einer existierenden Windows 7 CD ( Gerät wurde mit einer OEM Version verkauft) und da auch die Werkseinstellung nicht funktionierte wird der Rechner vom Service Conrad mit einem neuen Windows 7 einschließlich Treiber etc. in den Auslieferungszustand versetzt. Kostet gerade mal 60 Euro.
Natürlich erfordert dies ein erneutes Aufspielen aller vorherigen Anwendungen. Dies dürfte aber in Hinsicht auf ein wieder funktionstüchtiges System das kleinere Übel sein. Sollte sich in der Werkstatt ein Hardwarefehler zeigen greift die Garantie Vereinbarung.
Zwar ist alles nicht sehr befriedigend abgelaufen aber unter den gegebenen Umständen doch als gelöst zu markieren.
Viele Grüße und bleibt gesund. Rupi
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Lighty
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Beitrag von Lighty »

Hallo Erich !

Na ja, wenn dann alles läuft - sollte das ok sein !?
Zwar nicht schön, aber wenn alle Versuche erfolglos waren, muss da ja was nicht i.O. sein !?
Bin gespannt was der Service entdeckt/meldet !?
LG, Lighty
AranankA
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Beitrag von AranankA »

... wenn das mehrere Fundstücke waren, würde ich den Rechner eh neu aufsetzen !
siehe auch:
http://www.oschad.de/wiki/Kompromittierung
Diese Dauerempfehlung (und die Verlinkung auf den steinalten und inzwischen anachronistischen Kompromitierungsbeitrag) des "Neuaufsetzens" finde ich bedenklich.
Will mir hier einer ernsthaft verklickern, dass in der heutigen Zeit, wo schon das pure Vorhandensein einer dauerhaften Internetverbindung, fast schon zwangsläufig, zu einer, wie auch immer gearteten, "Kompromitierung" führt, jedesmal das komplette System neu aufsetzt werden soll?
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal einen klassischen Virus (und nur darum geht es in dem "Dauerbrennerbeitrag Kompromitierung") auf einem Rechner gefunden habe, bzw. wann ein klassischer Virus für irgend etwas verantwortlich war. Das Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf Malware! Und wenn ich auf einem sicheren PC (Hardwarefirewall, Antivirenprogramm auf dem Netserver, restriktive Adressfreigabe auf nur bestimmte Webseiten, Malwarebytes Pro auf jedem Rechner, etc. pp.) in einer Kanzlei, nach zwingend erforderlichen Updates, per ADWCleaner 112 Verunreinigungen finde, setze ich, so suggeriert es ja der Beitrag, die komplette Rechnergruppe neu auf?
Mal abgesehen vom zeitlichen und technischen Aufwand ist das schon bei Betrachtung evtl. laufender Spezialsoftware und der daran gebunden Prozesse und Arbeiten bedenklich.

Ich denke mal, dass man also diese Kompromitierungssache nicht mehr so einfach mit "Neumachen" angehen kann und darf. Damit verschwendet man sträflich die Zeit und die Ressourcen der Ratsuchenden!
Im rein privaten Sektor mag das gerade noch so angehen. Aber ansonsten?

Ich empfehle diffizilere Herangehensweisen zumindest ansatzweise zu überdenken!
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