Definition: PCI-Express

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PCI-Express

Definition:

abgekürzt PCIe, PCI-E, PCIe x1 bis PCIe x16 oder 3GIO, ist eine Schnittstelle und der Nachfolger von PCI und AGP. Technisch bestehen trotz der Namensähnlichkeit keine Gemeinsamkeiten mit dem PCI-Bus.

Während beim PCI-Bus alle angeschlossenen Erweiterungskarten über einen Bus miteinander verbunden werden, erfolgt die Verbindung der einzelnen seriellen Hochgeschwindigkeitsverbindungen bei PCI-Express über aktive Schaltelemente direkt mit dem Chipsatz. Dadurch ergeben sich separate Anschlüsse zu jedem an PCI-Express angeschlossenen Peripheriegerät.

Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt pro Lane, also pro Kanal mit 2 Signalleitungen, bis zu 2,5 GBit/s in beiden Übertragungsrichtungen. Durch eine Bündelung von 16 oder 32 Kanälen kann die Übertragungsgeschwindigkeit theoretisch auf eine Bandbreite von annähernd 10 GByte/s in beide Richtungen gesteigert werden, wobei die Bandbreite in der Praxis um 20 Prozent niedriger liegt. Bis zum Jahr 2007 sollte die Bandbreite entsprechend der Spezifikation aber verdoppelt werden.

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Lanes wird bei PCIe meist angegeben, so etwa als PCIe x1, PCIe x16 oder PCIe x32. Wichtig ist dies für Peripheriegeräte mit hohem Datendurchsatz, wie etwa Grafikkarten. Daher löst PCIe x1 den PCI-Bus ab und PCIe x16 oder auch PCIe x32 den AGP-Steckplatz.

In Servern wird es auch PCIe x2, x4, x8 und x12 als PCI-Bus-Ersatz geben.